Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Stéphane Mallarmé




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Renouveau
Stéphane Mallarmé

Le printemps maladif a chassé tristement
L'hiver, saison de l'art serein, l'hiver lucide,
Et, dans mon être à qui le sang morne préside
L' impuissance s' étire en un long bâillement.

Des crépuscules blancs tiédissent sous mon crâne
Qu'un cercle de fer serre ainsi qu'un vieux tombeau
Et triste, j'erre après un rêve vague et beau,
Par les champs où la sève immense se pavane

Puis je tombe énervé de parfums d'arbres, las,
Et creusant de ma face une fosse à mon rêve,
Mordant la terre chaude où poussent les lilas,

J'attends, en m'abîmant que mon ennui s'élève...
- Cependant l'Azur rit sur la haie et l'éveil
De tant d'oiseaux en fleur gazouillant au soleil.




Revival
Stéphane Mallarmé

Sadly, delicate spring has driven winter away,
A season serene in its art and its clearness,
And, in my being, my blood is presiding in gloom,
Helplessness yawning and stretching ahead.

White, lukewarm twilights cut into my skull
Like a band of iron around an old tomb
And, sadly, after a vague and beautiful dream, I wander
Through fields where sap in abundance prances about.

Then, I fall, irritated and wearied by the scent of the trees,
And, with my face, dig a pit for my dream,
Biting the warm earth where lilacs are growing,

Waiting, ever more putrid whilst tedium mounts…
-Yet, the sky wakes the hedge with a laugh
To bloom in the sun with numerous twittering birds.

Translation: © David Paley




Das Wiederbeleben
Stéphane Mallarmé

Traurig hat zärtlicher Frühling den Winter verjagt,
Eine Jahreszeit in seiner Kunst und der Klarheit gelassen,
Und in meinem Wesen ruht düster mein Blut,
Während weit in die Zukunft die Hilflosigkeit gähnt.

Weiße lauwarme Dämmerungen schneiden in meinen Schädel
Wie ein uraltes Grab, das einen eisernen Band erduldet;
Und nach einem undeutlichen schönen Traum wandere ich traurig
Durch Felder, wo der Saft in Hülle und Fülle herumstolziert.

Dann falle ich hin, durch den Duft der Bäume irritiert und ermüdet
Und grabe mit meinem Gesicht für meinen Traum eine Grube,
Indem ich die warme Erde abfresse, wo der Flieder gedeiht,

Und warte zunehmend verfault, während sich die Langeweile vergrößert…
-Aber der Himmel erweckt mit einem Lachen die Hecke,
Die mit vielen zwitschernden Vögeln in der Sonne erblüht.

Übersetzung: © David Paley