Nuit d'Été
Paul Bourget
O nuit, o douce nuit d'été, qui viens a nous
Parmi les foins coupes et sous la lune rose,
Tu dis aux amoureux de se mettre a genoux,
Et sur leur front brulant un souffle frais se pose!
O nuit, o douce nuit d'été, qui fais fleurir
Les fleurs dans les gazons et les fleurs sur les branches,
Tu dis aux tendres cœurs des femmes de s'ouvrir,
Et sous les blonds tilleuls errent des formes blanches!
O nuit, o douce nuit d'été, qui sur les mers
Alanguis le sanglot des houles convulsés,
Tu dis aux isoles de n'être pas amers,
Et la paix de ton ciel descend dans leurs pensées.
O nuit, o douce nuit d'été, qui parles bas,
Tes pieds se font légers et ta voix endormante,
Pour que les pauvres morts ne se réveillent pas,
Eux qui ne peuvent plus aimer, o nuit aimante!
Summer Night
Paul Bourget
Oh, night, oh, sweet summer night, that comes to us
When the hay is cut; and, beneath the rosy moon,
Tells the lovers to kneel,
Anointing their burning brows with its cooling breath.
Oh, night, oh, sweet summer night, persuading
Flowers on the lawn and branches to blossom,
Telling the tender hearts of ladies to open
Beneath the fairness of limes, where pale shapes wander.
Oh, night, oh, sweet summer night, that upon the seas
Calms the sobs of the furious swells,
You tell the lonely not to be bitter
And the peace of your sky will descend into their thoughts.
Oh, night, oh, sweet summer night, speak softly
With lightened feet and soothing voice
So that the poor deceased, who can love no more,
Will not be wakened, oh loving night!
Translation: © David Paley
Sommernacht
Paul Bourget
O Nacht, O teure Sommernacht, die zu uns
Im geernteten Heu und unter dem rosigen Mond erscheint,
Du bittest die Liebenden zu knien,
Um mit kühlendem Atem die brennenden Stirnen zu salben.
O Nacht, O teure Sommernacht, die die Blumen anweist,
Im Rasen und auf den Ästen zu blühen.
Du bittest die zärtlichen Herzen der Damen sich
Unter den Linden zu öffnen, wo die weißen Gestalten wandern.
O Nacht, O teure Sommernacht, die auf dem Meere
Der Schluchzen der wütenden Wogen beruhigt.
Du verlangst die Einsamen nicht bitter zu sein,
Worauf der Friede des Himmels in die Gedanken sinken wird.
O Nacht, O teure Sommernacht, die sich ruhig
Leichtfüßig bewegt und mit besänftigen Stimme spricht,
Um die armen Toten, die nicht mehr lieben können,
Nicht aufzuwecken, O teure Nacht!
Übersetzung: © David Paley
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