Poems Without Frontiers

Poems in Translation

Max Dauthendey




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Jetzt ist es Herbst
Max Dauthendey

Jetzt ist es Herbst,
Die Welt ward weit,
Die Berge öffnen ihre Arme
Und reichen Dir Unendlichkeit.

Kein Wunsch, kein Wuchs ist mehr im Laub,
Die Bäume sehen in den Staub,
Sie lauschen auf den Schritt der Zeit.
Jetzt ist es Herbst, das Herz ward weit.

Das Herz, das viel gewandert ist,
Das sich verjüngt mit Lust und List,
Das Herz muß gleich den Bäumen lauschen
Und Blicke mit dem Staube tauschen.
Es hat geküßt, ahnt seine Frist,
Das Laub fällt hin, das Herz vergißt.




Now, it is Autumn
Max Dauthendey

Now, it is autumn.
From the world far away,
Hills open their arms
In unbounded display.

No wish, no growth, nor leaves to outthrust
But trees that look into the dust
And listen to time pace through the day.
Now, it is autumn and the heart far away.

The much travelled heart
Made young with desire and dark art,
Soon, like the trees, as listen it must,
Also exchanges its gaze with the dust.
It has kissed but senses the close with regrets;
The foliage falls, the heart forgets.

Translation: © David Paley