Je t'apporte ce soir...
Cécile Sauvage
Je t'apporte ce soir ma natte plus lustrée
Que l'herbe qui miroite aux collines de juin ;
Mon âme d'aujourd'hui fidèle à toi rentrée
Odore de tilleul, de verveine et de foin ;
Je t'apporte cette âme à robe campagnarde.
Tout le jour j'ai couru dans la fleur des moissons
Comme une chevrière innocente qui garde
Ses troupeaux clochetant des refrains aux buissons.
Je fis tout bas ta part de pain et de fromage ;
J'ai bu dans mes doigts joints l'eau rose du ruisseau
Et dans le frais miroir j'ai cru voir ton image.
Je t'apporte un glaïeul couché sur des roseaux.
Comme un cabri de lait je suis alerte et gaie ;
Mes sonores sabots de hêtre sont ailés
Et mon visage a la rondeur pourpre des baies
Que donne l'aubépine quand les mois sont voilés.
Lorsque je m'en revins, dans les ombres pressées
Le soc bleu du croissant ouvrait un sillon d'or ;
Les étoiles dansaient cornues et lactées ;
Des flûtes de bergers essayaient un accord.
Je t'offre la fraîcheur dont ma bouche était pleine,
Le duvet mauve encor suspendu dans les cieux,
L'émoi qui fit monter ma gorge sous la laine
Et la douceur lunaire empreinte dans mes yeux.
This Evening, I Wear...
Cécile Sauvage
This evening, I wear my braids more glossy
Than grass that gleams on the hills in June;
My soul, thrilling at your return today,
Is scented with lime trees, verbena and hay;
I bring you this soul in country clothes:
All day, I have run midst harvest flowers
Like an innocent goatherd guarding her flock
Tinkling their bells to the bushes.
I have eaten your share of bread and cheese;
From the stream I have drunk rosewater cupped in my hands
And in that clear mirror, I saw surely your image.
I bring you gladioli bedded on reeds
Gambolling briskly, like a kid still in milk;
My noisy beech clogs have wings
And my face the redness of hawthorn berries
That bloom in the cloudier months.
When I returned in the gathering shade
The blue crescent plough opened a furrow of gold;
The Capricorn stars and the milky way danced;
And the flutes of the shepherds in harmony played.
I offer the freshness that my mouth has praised,
The purple down suspended still in the skies,
The excitement that mounts to my throat
And the softness of moonlight held in my eyes.
Translation: © David Paley
Heute Abend Trage Ich...
Cécile Sauvage
Heute Abend trage ich meine Zöpfe glänzender
Als Gras, das auf den Hügeln in Juni schimmert;
Meine Seele, die bei deiner heutigen Rückkehr erfreut,
Ist mit Linden, Eisenkraut und Heu parfümiert;
Ich bringe dir diese Seele im Landeskleid:
Den ganzen Tag habe ich mitten in Ernten Blumen gelaufen
Wie eine naive Ziegenhirtin, die ihre Herde bewacht,
Die ihre Glocken die Lieder zu den Sträuchern klingen.
Ich habe deinen Teil des Käsebrots gegessen;
Aus hohlen Händen habe ich das Rosenwasser des Bachs getrunken
Und im jenem klaren Spiegel sah ich sicherlich dein Bild.
Ich bringe dir Gladiole auf Schilf
Beim Herumspringen, wie ein Kitz mit Milch;
Meine Holzschuhe haben Flügel
Und mein Gesicht die Röte der Hagedornbeeren,
Die in den wolkigen Monaten blühen.
Wann ich bei der zunehmenden Düsterkeit zurückgekommen bin,
Hat die blaue Sichel des Pfluges eine goldene Furche geöffnet;
Die gehörnten Stirne und die Milchstraße tanzten;
Und die Flöten der Hirten haben gespielt.
Ich biete die Frische, die mein Mund gelobt hat,
Die purpurnen Daunen, die noch in den Himmel hängen,
Die Aufregung, die in meiner Kehle steigt
Und die Sänfte des Mondlichts, die in meinen Augen gehegt wird.
Übersetzung: © David Paley
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