Élégie
Toi qui m'as tout repris...
Marceline Desbordes-Valmore
Toi qui m'as tout repris jusqu'au bonheur d'attendre,
Tu m'as laissé pourtant l'aliment d'un cœur tendre,
L'amour ! Et ma mémoire où se nourrit l'amour.
Je lui dois le passé ; c'est presque ton retour !
C'est là que tu m'entends, c'est là que je t'adore,
C'est là que sans fierté je me révèle encore.
Ma vie est dans ce rêve où tu ne fuis jamais ;
Il a ta voix, ta voix ! Tu sais si je l'aimais !
C'est là que je te plains ; car plus d'une blessure,
Plus d'une gloire éteinte a troublé, j'en suis sûre,
Ton cœur si généreux pour d'autres que pour moi :
Je t'ai senti gémir ; je pleurais avec toi !
Qui donc saura te plaindre au fond de ta retraite,
Quand le cri de ma mort ira frapper ton sein ?
Tu t'éveilleras seul dans la foule distraite,
Où des amis d'un jour s'entr'égare l'essaim ;
Tu n'y sentiras plus une âme palpitante
Au bruit de tes malheurs, de tes moindres revers.
Ta vie, après ma mort, sera moins éclatante ;
Une part de toi-même aura fui l'univers.
Il est doux d'être aimé ! Cette croyance intime
Donne à tout on ne sait quel air d'enchantement ;
L'infidèle est content des pleurs de sa victime ;
Et, fier, aux pieds d'une autre il en est plus charmant.
L'as-tu dit ?... Oui, cruel, oui, je crois tout possible ;
Je te pardonne tout, sois heureux, tout est bien :
Le ciel qui t'avait fait pour me rendre sensible,
Oublia que pour plaire il ne me donnait rien.
Et je fuis ; je t'échappe au milieu de tes fêtes,
Où tant de vœux ont divisé nos pas !
L'éloignement, triste bienfait, hélas !
Semble un rideau jeté sur tes conquêtes.
Je n'entends plus ces déchirantes voix,
Qui vont chercher des pleurs jusques au fond des âmes ;
Ces mots inachevés, qui m'ont dit tant de fois
Les noms changeants de tes errantes flammes :
Je les sais tous ! ils ont brisé mes vœux ;
Mais je n'étouffe plus dans mon incertitude :
Nous mourrons désunis, n'est-ce pas ? Tu le veux !
Pour t'oublier, viens voir ! ... qu'ai-je dit ? Vaine étude,
Où la nature apprend à surmonter ses cris,
Pour déguiser mon cœur, que m'avez-vous appris ?
La vérité s'élance à mes lèvres sincères ;
Sincère, elle t'appelle, et tu ne l'entends pas !
Ah ! Sans t'avoir troublé qu'elle meure tout bas !
Je ne sais point m'armer de froideurs mensongères :
Je sais fuir ; en fuyant on cache sa douleur,
Et la fatigue endort jusqu'au malheur.
Oui, plus que toi l'absence est douce aux cœurs fidèles :
Du temps qui nous effeuille elle amortit les ailes ;
Son voile a protégé l'ingrat qu'on veut chérir :
On ose aimer encore, on ne veut plus mourir.
Elegy
You, who have taken all…,
Marceline Desbordes-Valmore
You, who have taken all, including the pleasure of waiting,
Have still left nourishment for a tender heart:
It is love; and a memory on which it can feed.
To it do I owe the past; it is almost as if you return.
It is there where you wait for me; it is there where I love you,
It is there that, devoid of my pride, I reveal myself again;
My life is in this dream from which you can never escape.
It has your voice, your voice! You know that I loved it!
It is there that I also impeach you; for, more than one wound,
More than one faded glory has troubled you, surely,
Your heart more generous for others than for me:
Although, I have felt your sighs and have wept with you, too!
Who, therefore, will pity you in the depths of your retreat
When the cry of my death will come to strike your breast?
You will wake alone in the madding crowd
Where friends, one day, amid the swarm are lost;
You will no longer be feeling a soul throbbing
To the sound of misfortunes, of your least reverse.
Your life, after my death, will be less vivid;
A part of you will have fled the universe.
It is sweet to be loved! This intimate thought
Gives to all, one knows not what enchanted air;
But the unfaithful one enjoys the tears of his victim;
That, when proudly at the feet of another, gain even greater charm.
Have you said that?... Yes, cruel one, yes, I believe everything possible;
I pardon you everything, be happy, all is well:
Heaven that has made you in order to stir me
Forgot, when aiming to please, that it had given me nothing.
And I flee; I escape from you in the midst of your triumphs
Where so many wishes have divided our steps!
Distance, a sad blessing, alas,
Seems like a curtain thrown over your conquests.
No more do I hear those heart-breaking voices,
That go to seek tears in the depths of our souls;
Those unfinished words that have told me so many times
The various names of your wandering fervours:
I know them all. They have broken my vows;
But I am no longer smothered in doubt:
We shall die apart, shall we not? That is what you wanted!
To forget you? Come and see! … But what have I said? How vainly,
Where nature learns to overcome its cries,
Do I disguise my heart that you have opened.
The truth leaps straight to my lips;
It calls to you in all sincerity; and you do not hear!
Ah! That it should die so quietly with no trouble to you!
I do not know how to arm myself with chilling lies:
But I know how to flee and thereby to hide the pain;
And exhaustion dulls even misfortune.
Yes. To faithful hearts, absence is sweeter than presence:
Time has intervened to weaken our wings;
Its veil has protected the thankless, whom I wanted to cherish:
One dares still to love; but, no longer, wishes to die.
Translation: © David Paley
Elegie
Du, der du alles genommen hast
Marceline Desbordes-Valmore
Du, der du alles genommen hast, einschließlich des Vergnügens des Wartens
Hast aber die Nahrung für ein zärtliches Herz verlassen:
Es ist die Liebe; sowie eine Erinnerung, auf der es speisen kann.
An ihr schulde ich die Vergangenheit; es ist fast, als ob du zurückkehrst.
Dort ist es, wo du auf mich wartest; dort ist es, wo ich dich liebe,
Dort ist es, wo ich mich ohne meinen Stolz noch einmal zeige;
Mein Leben ist in diesem Traum, aus dem du niemals entrinnen kannst.
Er hat deine Stimme, deine Stimme! Du weißt, daß ich sie liebte!
Dort ist es auch, wo ich dich bezichtige; denn mehr als eine Wunde,
Mehr als eine verschwundene Ehre hat dich sicherlich betrübt,
Dein Herz großmütiger für die anderen, als für mich:
Obwohl ich deine Seufzer gefühlt habe, und auch mit dir geweint!
Wer also wird dich in den Tiefen deiner Zuflucht bedauern,
Wenn der Schrei meines Todes kommt, um deine Brust zu schlagen?
Du wirst allein in der bunten Menge aufwecken,
Wo Freunde eines Tages innerhalb der Schar verloren sind;
Nicht mehr wirst du eine Seele fühlen,
Die zum Lärm des schweren Schicksals, deiner leichtesten Niederlage pocht.
Nach meinem Tod wird dein Leben wenig lebendig sein;
Ein Teil von dir wird aus dem Universum geflohen.
Es ist süß, geliebt zu sein. Dieser intime Gedanke
Gibt an allen, man weiß nicht was für ein bezaubertes Auftreten;
Aber der Untreue genießt die Tränen seines Opfers;
Die, wenn stolz am Fuß einer anderen, noch größerer Reiz gewinnen.
Hast du das gesagt? ... Jawohl du Grausamkeit. Ich kann an alles glauben;
Ich vergebe dir alles, sei froh, alles ist gut:
Der Himmel, der dich geschaffen hat, um mich aufzuwühlen,
Hat vergessen, während er zu gefallen suchte, daß er mir nichts gegeben hatte.
Und ich entfliehe. Ich entkomme von dir mitten in deinen Eroberungen,
Wo so viele Wünsche unsere Schritte getrennt haben!
Entfernung, leider ein trauriger Segen,
Scheint einen Vorhang zu sein, der über deinen Siegen geworfen worden ist.
Nicht mehr höre ich jene herzzerreißenden Stimmen,
Die die Tränen in den Tiefen unserer Seelen suchen;
Jene unvollendeten Worte, die mir so oft die verschiedenen Namen
Deiner abschweifenden Leidenschaftlichkeit erzählt haben.
Ich kenne sie alle. Sie haben meine Gelübde gebrochen;
Aber nicht mehr bin ich in Zweifel gehüllt:
Wir werden getrennt sterben, nicht wahr? Das ist dein Wunsch!
Dich zu vergessen? Komm schon! ... Aber was habe ich gesagt? Wie vergeblich,
Wo die Natur ihre Schreie zu überwinden lernt,
Verkleide ich mein Herz, das du geöffnet hast.
Die Wahrheit springt gerade zu den Lippen;
Sie ruft dich in aller Ehrlichkeit; und du hörst nicht!
Ach! Daß ich so ruhig sterben soll, mit keiner Mühe zu dir!
Ich weiß nicht, wie ich mich mit frostigen Lügen bewaffnen kann:
Aber ich weiß wie ich fliehen kann, und dadurch den Schmerz zu verstecken;
Und Erschöpfung trübt das Unglück sogar.
Jawohl. An treuen Herzen ist die Abwesenheit süßer als Vorhandensein:
Die Zeit ist dazwischen gekommen, um unsere Flügel zu schwächen:
Ihr Schleier hat den Undankbar beschützt, wen ich zu schätzen wollte:
Man wagt immer noch zu lieben; aber wünscht nicht mehr zu sterben.
Übersetzung: © David Paley
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